Montag, 4. Oktober 2010

Eine Leindwand. Ein Auto. Ein schlechter Film.

Naa, steht ihr auch auf Retro? Auf Kuscheln? Und auf einen guten Film?!
Dann habe ich einen tollen Vorschlag: Besucht das Autokino in Berlin am Kurt-Schumacher-Damm.

Ihr steht mit eurem Auto in einer von euch selbst ausgewählten Reihe vor einer großen 10x18 m aufblasbaren Leinwand. Das Radio wird auf die Frequenz von 89,2 gestellt (damit wird der Ton übertragen ;-) ) und schon kann es losgehen.

autokino

Wer noch Lust auf Popcorn und Softdrinks hat, für den steht auch eine Bar bereit. Und wenn man nichts vom Film verpassen möchte, dann kann man der Bedienung auch einfach eine SMS mit seinen Getränkewünschen schreiben und schon wird euch das ganze zum Auto gebracht.

Möchtet ihr nicht in eurem modernen Cruiser von heute sitzen, dann kann man sich da auch in einen Retroschlitten setzen - ganz wie damals.

Leider gibt es keine Kuschelsitze und das Kuscheln im Auto ist generell etwas umständlich, wenn man nicht gleich die Handbremse abmontieren möchte oder die Vordersitze aus der Montage reißen möchte, damit man die Sitzbank hinten nehmen kann.

Allerdings sollte der Film auch wirklich stimmen. Ich weiß jedenfalls welcher Film der schlechteste Film des Jahres ist: Verrückt nach dir! Den habe ich nämlich im Autokino gesehen....
Wie kann man denn einen kompletten Film OHNE Inhalt drehen???? Da ist NICHTS passiert, wirklich GAR NICHTS.

Und ich dachte, ich hätte einen romantischen Abend. Stattdessen musste ich aufpassen, dass ich nicht alle 5 Minuten einnicke. Ooohh Drew Barrymore, das gibt eine Goldene Himbeere!

Mittwoch, 22. September 2010

Spontane Kochaktion

Das war wieder eine schöne spontane Aktion. Ich hab mir nicht selbst etwas zum Essen gemacht, sondern hab einfach drei Freunde angerufen. Mit denen habe ich zusammen etwas gekocht. Ich liebe spontane Ideen!

Was wir gekocht haben, ist noch viel interessanter. Denn wir probieren gern mal etwas neues oder anderes aus. Da werden nicht einfach die Nudeln in den Topf geschmissen oder das Spiegelei in die Pfanne geworfen.

Einer musste zwar noch schnell einkaufen gehen und dann konnte es losgehen. Und hier ist das Rezept, für alle, die es auch mal ausprobieren möchten:

Zutaten:

400 g Schalotten
200 g Schweinefilet, schier
Salz, Pfeffer, Sonnenblumenöl zum
Anbraten
150 g ungesalzene Cashewkerne
200 g Broccoli, frisch oder TK
1 Pck Uncle Ben’s Wok Sauce – Chinesisch
Süß-Sauer
1 Pck Uncle Ben’s Spitzen-Langkorn-Reis
(vorgekocht)

Zubereitung:

Die Schalotten pellen und fein würfeln. Schweinefilet in Streifen schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. In einer heißen Pfanne mit Öl das Fleisch kross anbraten, die Schalotten und die Cashewkerne hinzugeben.

In der Zwischenzeit den Broccoli kurz blanchieren, abtropfen lassen und mit in die Pfanne geben. Zum Schluss Uncle Ben’s Wok Sauce – Chinesisch Süß-Sauer hinzugeben, kurz aufkochen lassen und mit Reis servieren.

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Das Rezept habe ich übrigens hier gefunden! Da sind noch andere tolle Dinge dabei. Wir wollten noch ein Desert machen, aber da für hatten wir keinen Platz mehr in unserem Magen! :)

Donnerstag, 16. September 2010

Glaubens"werbung"

Man hat sich also geeinigt, wir glauben alle an etwas. Und wenn man nicht an irgendetwas glaubt, dann wird man überzeugt oder andere versuchen ein zu überzeugen. Ich denke dabei beispielsweise an die Menschen, die von Tür zu Tür ziehen und für die Kirche "werben". Man kann das als Missionar bezeichnen, ich bezeichne es als solches. Denn eigentlich sind Missionare nur solche, die ihren Glauben in fremden Ländern und Kulturen verbreiten möchten.
Vor etwa zwei Wochen klingelten bei mir an der Tür wieder zwei ältere Damen, die ein buntes Buch,ein paar Flyer in der Hand hielten und für ihre Religion warben. Sie waren Zeugen Jehovas. Leider kann mich damit niemand überzeugen. Ich habe sie trotzdem reden und erklären lassen und trotzdem einen Flyer genommen. Den ganzen Papierkram habe ich mir dann auch mal näher angesehen. Mich interessiert, was sie denken und wie sie manche Dinge begründen. Es wäre bestimmt mal interessant, sich mit ihnen zusammen zu setzen und zu diskutieren. Genauso wie mit meinen Freunden aus Brasilien. Man kann dabei noch sehr viel lernen und vielleicht lernt man auch die ein oder andere Sache nachzuvollziehen.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die Missionare sonderlich viel beim "Hausieren" erreichen. Viele machen doch gar nicht erst auf und die meisten haben eh schon ihren Glauben gefunden, sei es der Glaube an nichts oder an ein höheres Wesen.

Ich glaube jedenfalls gerade, dass ich tierischen Hunger habe und mir mal etwas zum Essen suchen sollte. Ich wollte mit Freunden mal wieder schön essen gehen. Muss sich aber erst wieder einer finden, der das ganze organisiert, sonst wird das nichts.
Wwer übrigens mal richtig chic essen gehen möchte, dem kann ich das Grill Royal in Berlin Mitte empfehlen. Die haben sehr gutes Essen und den ein oder anderen Star trifft man dort auch! Allerdings sollte man ein bisschen mehr Geld einstecken, als für den Dönerladen nebenan ;)

Mittwoch, 18. August 2010

Kirche und das moderne Leben

...am Wochenende hatte ich aufgrund meines letzten Beitrages eine Diskussion mit gläubigen Freunden aus Brasilien, welche mich besucht haben. Ich erzählte ihnen von meinen Gedanken, die ich auch hier verfasst habe und es ging los!
Für Sie waren Gott und die Kirche der Mittelpunkt ihres Lebens, das Fundament auf dem Sie bauten. Ich glaube auch, das es etwas da Draussen gibt und ich kann auch das Wort Gott dafür benutzen, aber dann bin ich fertig. Ich glaube nicht, dass wir den Verstand haben um diese ...da fehlt mir sogar das Wort...Phänomene? zu begreifen. Und mir fehlt es schwer an die Praktiken der Kirche zu glauben. Ich meine sie wurde über Jahrhunderte weiterentwickelt, von Menschen! Aber ich glaube an die Worte Jesus als die richtige Lebenseinstellung. Und nach unserem leben erfahren wir vielleicht mehr...ich glaube an das Gute.
Die Brasilianer waren nicht zu stoppen, für Sie waren diese Aussagen Beleidigungen. Ich glaube das hat auch sehr viel mit Erziehung zu tun.
Zum Schluß waren wir uns einig, dass wir gemeinsam an etwas da Draussen glauben, das sagt uns unser Gefühl.

Ich hätte gerne mehr über diese philosophische Frage gehört. Fühlt euch angesprochen und willkommen.

Freitag, 13. August 2010

Ein Leben in Keuschheit und ohne Familie

Eine Ausbildung zum katholischen Priester - für viele unvorstellbar und für andere ein lang ersehnter Wunschberuf. Es wäre ein Leben in Keuschheit, ohne Parnter und ohne Familie...Der Weg zum Priesteramt ist lang. Wenn alles gut geht, dann wird man nach sieben Jahren zum Diakon geweiht, die erste Stufe auf dem Weg zum Priester. Nach zwei weiteren Jahren wird man als Kaplan tätig werden und danach zunächst einem älteren Priester an die Seite gestellt. Sechs Jahre muss man sich dann noch bewähren, ehe man eine Pfarrerei übernehmen kann - eine große geistliche und organisatorische Aufgabe. Man verspricht vor Gott und der Kirche , dass man seinen Platz in der katholischen Kirche bis zu seinem Lebensende einnehmen wird. Das kann man nicht so einfach brechen, zumindest, wenn man überzeugt hinter seinem Vorhaben steht. Bis zur Weihe könnte man jederzeit noch gehen und man sollte sich sorgfältig überprüfen, ehe man diesen Schritt geht.

Aber neben allem: Wie steht es dabei eigentlich mit den Missbrauchsfällen, die die Kirche in jüngster Zeit in ein tiefes Loch gezogen haben? Priester sind in Verruf geraten und das Vertrauen in die Geistlichen hat enorm gelitten. Es ist schlimm, was dort passiert ist und vor allem tut es einem Leid um die Opfer.
Doch wer als Priester gewissenhaft arbeitet und die Entscheidung für ein Leben in Einfachheit gefällt hat, der kann eigentlich kaum in Verfehlungen geraten. In der Ausbildung wird vielleicht bereits genauer hingeschaut, wer für das Amt geeignet ist. Doch vor Verfehlungen ist man letztendlich nie geweiht. Vielleicht muss man den Weg aus der Krise einfach als einen Neuanfang sehen - man muss leise Töne anschlagen.

Mittwoch, 11. August 2010

Konsum, der verblödet!

Man setzt sich in seinen weichen Sessel, legt die Füsse hoch, schnappt sich eine Tüte Chips und schaltet die Röhre an. Da läuft gerade wieder diese interessante (äußerst dumme) Talk-Show. Gestern habe ich die schon verpasst, wenigstens heute muss ich mir die angucken.

Eigentlich gibt es nur eines dazu zu sagen: Verblödung der Menschheit! Wer den ganzen Tag vor der Glotze hängt, der kann irgendwann nicht mehr anders, als sich dieser Gesellschaft anzupassen. Ich spreche dabei eher von den Sendungen, die nachmittags laufen - es gibt fast nichts, was die Menschen blöder machen könnte.
Zwischen all dem Müll, der teilweise im TV läuft, wird etwas Wichtiges vergessen: Bücher!
Was haben denn die Menschen gemacht, die früher noch keinen Fernseher gehabt haben? Die haben sich anders beschäftigt, sinnvoller und die meisten unter ihnen haben in ihrer Freizeit einfach gelesen. Dadurch waren die Menschen damals auch weitaus gebildeter, vor allem die Jugend.
Aber ich denke, Jugendliche beschäftigen sich doch mit anderen Dingen, als mit TV, die aber mindestens in den meisten Fällen genauso verblödend sind. Hauptsächlich sind die "Erwachsenen" die Gaffer der Nation. Über drei Stunden täglich sieht im Durchschnitt ein Deutscher fern und es wird immer mehr. Schuld daran ist die Einführung des Privatfernsehens - seitdem wird mehr denn je in die Röhre geguckt.
Keine Frage, ich gucke auch gern fern, aber das in Maßen! Ich schnappe mir dann doch eher ein schönes Buch, damit fühle ich mich besser. Wenn ich eine Talkshow sehe, dann spüre ich regelrecht, wie sich die Dummheit in mein Hirn pflanzt. Das möchte ich so weit es geht vermeiden!

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